Integration geht alle etwas an

Workshop mit der Bertelsmann-Stiftung im Quakenbrücker Rathaus

„Eine Atmosphäre des gemeinsamen Handelns geschaffen!“

 

(pm) Quakenbrück. Zwei Tage lang drehte sich im Sitzungssaal des Rathauses alles um das Thema „Integration“. Fern ab aller national geführten Debatten stand das Thema möglicher lokaler Umsetzungsformen im Fokus der Diskussionen.

Die Stadt Quakenbrück hatte zu dem Workshop, unter Leitung von zwei Moderatoren der Bertelsmann-Stiftung, eingeladen.

Dem Aufruf waren ca. 40 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Schulen, den Sozialträgern sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger gefolgt.

 

„Eine gelungene Integration führt zu einer Verbesserung der Lebenssituation aller Bewohner einer Stadt und zu mehr gesellschaftlicher Teilhabe. Dazu ist eine Atmosphäre des gemeinsamen Wollens und Handelns vor Ort von enormer Wichtigkeit“, zeigte sich Stadtdirektor und Samtgemeindebürgermeister Reinhard Scholz davon überzeugt, dass mit dem Workshop ein stärkeres „Gemeinschafts-Gefühl“ entstanden sei.

 

Mit Frau Gülcan Yoksulabakan und Dr. Winfried Kösters wurden zwei ausgewiesene Experten mit der Moderationsaufgabe betraut. Über zwei Tage hinweg bearbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiv unterschiedliche Handlungsfelder, wie „frühkindliche Bildung“, „Aus- und Weiterbildung“, „Monitoring und Steuerung“.

Den Teilnehmern und Moderatoren ging es darum, die Aufbruchstimmung in den örtlichen Eingliederungsbemühungen weiter zu forcieren und die zukünftigen strategischen Ziele festzulegen

Dr. Kösters verwies in diesem Zusammenhang auch auf die z.T. simplen Erfahrungen in anderen Kommunen: „Schauen Sie auch auf Ihre eigenen Integrationsprojekte und versuchen Sie, die positiven Aspekte und Erfolge auf andere Bereiche zu übertragen.“

 

Für die Quartiersmanagerin des Sanierungsträgers in der Quakenbrücker Neustadt, Frau Heike Bohm, war das Resümee eindeutig: „Dieser Workshop hat für weiteren Schwung und zusätzlichen Aufbruch gesorgt. Besonders wichtig an dem zweitägigen Austausch war, dass die Maßnahmen, Aufgaben und Ziele gemeinsam mit allen am Prozess beteiligten Akteuren erarbeitet und aufeinander abgestimmt wurden.“

Der Abschlussbericht der Bertelsmann-Stiftung zum Workshop wird der Stadtverwaltung bis Ende April vorliegen.

Um die selbstgesteckten Ziele mit der Realität zu vergleichen und die Wirksamkeit im Alltag überprüfen und bewerten zu können, treffen sich alle Workshop-Teilnehmer zu einer kritischen Bestandsaufnahme im Frühjahr 2012 erneut.

 

zu den Bildern der Veranstaltung

 

Michael Tiaden – BauBeCon / fgg 28.03.2011